Impfturbo: Corona-Jaukerl in der Moschee

Die Tageszeitung „Heute“ bringt einen Bericht über die neue Initiative hausarzt:konkret, die in einer Moschee dem stockenden Impffortschritt in Bevölkerungsschichten entgegenwirkt, die oft nur eingeschränkt erreichbar sind.  HIER GEHT ES ZUM ARTIKEL

Die Immunisierung der Bevölkerung gegen das Covid-19-Virus ist ein leidiges Thema. Die einen sind schon geimpft, einmal, zweimal, die anderen wollen nicht oder wissen im schlimmsten Fall gar nicht, wie und wo sie den Stich bekommen. In Communitys mit Migrationshintergrund treffen mitunter zahlreiche Menschen zusammen, die noch nicht geimpft wurden. Sie finden oft keinen Zugang zu Impfstellen oder wissen nicht, dass auch niedergelassenen Ärzte impfen können. Unkontrollierbare Cluster mit vielen „Spreadern“ können die Folgen sein.

Niederschwelliger Zugang zur Impfung

Während regierungsseits noch darüber diskutiert, ob auf Friedhöfen, Parkplätzenam oder Einkaufszentren Pop-Up-Impfplätze errichtet werden soll, setzt die Gruppe hausarzt:konkret Taten: So kontaktierte Hausarzt Max Wudy den Obmann der Bad Vöslauer Moschee, Akyüz Aydin, und bot ihm an, die Vereinsmitglieder an Ort und Stelle zu impfen. Völlig unkompliziert wurde am verwichenen Sonntag der erste Impftag in der Moschee angesetzt. Weitere folgen nach den „Freitagsgebeten“. „Wenn die Menschen nicht zum Hausarzt kommen, kommt der Hausarzt zu den Menschen“, erklärt Wudy. Sagt es und setzt mit dem nächsten Stich einen Schritt um dem ins Stocken geratenen Impffortschritt entgegenzuwirken. „Wir quatschen nicht, wir impfen“, so der Mediziner.

(wp/JUL2021)

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Screenshot von Artikel in Heute. Foto: wp